Sauberes Trinkwasser in Uganda
Wasserfilter aus Keramik für Menschen in Armut
Um Krankheiten einzudämmen und CO2-Emissionen aus offenen Holzfeuern zu reduzieren, werden in diesem Projekt Wasserfilter aus Keramik verteilt. Diese erhalten insbesondere Familien, die von Armut schwer betroffen sind und für die sauberes Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit ist.
Sauberes Trinkwasser: Grundrecht oder Luxus?
Viele Menschen in Uganda beziehen ihr Trinkwasser aus Oberflächenwasser, also aus Flüssen, Seen oder Teichen. Um Krankheiten zu vermeiden, müssen sie das Wasser abkochen. Nicht jede:r kann sich das leisten, besonders die ohnehin schon benachteiligte Bevölkerung. Cholera und andere Durchfallerkrankungen verbreiten sich durch verunreinigtes Wasser besonders schnell. Die Menschen in Uganda brauchen einfache und bezahlbare Lösungen für sauberes Trinkwasser.
Sauberes Wasser und langfristige Jobs für junge Menschen
Damit sie ihr Trinkwasser nicht mehr über offenen Holzfeuern abkochen müssen, werden in diesem Projekt Wasserfilter aus Keramik an Familien in Uganda verteilt. Diese sind einfach zu handhaben und kommen vor allem in ländlichen Gebieten zum Einsatz. Dafür arbeitet das Projekt mit lokalen Mitarbeitenden zusammen, die die Wasserfilter bei den Familien vorstellen und verteilen. Besonders junge Menschen erhalten so eine langfristige Jobperspektive.
Dank der Wasserfilter sind vor allem Frauen und Kinder weniger schädlichem Rauch ausgesetzt und leiden seltener an Atemwegs- oder Durchfallerkrankungen. Durch die Einnahmen aus dem Verkauf von verifizierten Emissionsreduktionen (VERs) können die Wasserfilter den Familien kostenlos zur Verfügung gestellt werden.