Um Krankheiten einzudämmen und CO2-Emissionen aus offenen Holzfeuern zu reduzieren, werden in diesem Projekt Wasserfilter aus Keramik verteilt. Diese erhalten insbesondere Familien, die von Armut schwer betroffen sind und für die sauberes Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit ist.

Sauberes Trinkwasser: Grundrecht oder Luxus?

Viele Menschen in Uganda beziehen ihr Trinkwasser aus Oberflächenwasser, also aus Flüssen, Seen oder Teichen. Um Krankheiten zu vermeiden, müssen sie das Wasser abkochen. Nicht jede:r kann sich das leisten, besonders die ohnehin schon benachteiligte Bevölkerung. Cholera und andere Durchfallerkrankungen verbreiten sich durch verunreinigtes Wasser besonders schnell. Die Menschen in Uganda brauchen einfache und bezahlbare Lösungen für sauberes Trinkwasser.

people in uganda sitting in group

Sauberes Wasser und langfristige Jobs für junge Menschen

Damit sie ihr Trinkwasser nicht mehr über offenen Holzfeuern abkochen müssen, werden in diesem Projekt Wasserfilter aus Keramik an Familien in Uganda verteilt. Diese sind einfach zu handhaben und kommen vor allem in ländlichen Gebieten zum Einsatz. Dafür arbeitet das Projekt mit lokalen Mitarbeitenden zusammen, die die Wasserfilter bei den Familien vorstellen und verteilen. Besonders junge Menschen erhalten so eine langfristige Jobperspektive.

Dank der Wasserfilter sind vor allem Frauen und Kinder weniger schädlichem Rauch ausgesetzt und leiden seltener an Atemwegs- oder Durchfallerkrankungen. Durch die Einnahmen aus dem Verkauf von verifizierten Emissionsreduktionen (VERs) können die Wasserfilter den Familien kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Woman draws water from ceramic water filter
Carbon reduced

CO2-Reduktion

da Holzfeuer deutlich reduziert werden
 

icon water jug

Project impact

26.231 Wasserfilter verteilt (Stand: 29.03.2023)

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Projektstandort

West-Uganda

icon certificate

Project standard

Gold Standard

Stimmen zum Projekt

Rose Kaikara

Rose Kaikara, Nutzerin eines Wasserfilters

“Ich habe einen Purifaaya [Wasserfilter] und er leistet gute Arbeit für mich. Sein Wasser ist gut und kann Krankheiten vorbeugen. Früher litt ich an Typhus und Fieber, aber jetzt sind die Infektionen zurückgegangen.”

Das Projekt trägt zu den folgenden Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen bei:

SDG 3

Gesundheit und Wohlergehen

Die Wasserfilter reduzieren durch Wasser übertragene Krankheiten wie Cholera, Durchfall und Typhus. Frauen und Kinder sind weniger gesundheitsschädlichem Rauch ausgesetzt, da sie kein Feuerholz mehr verbrennen müssen, um Wasser abzukochen.

SDG 5

Geschlechtergleichheit

Durch die Wasserfilter müssen die Menschen weniger Feuerholz sammeln und kein Wasser mehr abkochen, was vor allem den Alltag von Frauen erleichtert und ihnen viel Zeit spart.

SDG 6

Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Die Wasserfilter liefern sauberes Trinkwasser für teilnehmende Haushalte in Uganda.

SDG 7

Bezahlbare und saubere Energie

Die Wasserfilter sparen Energie ein, die zuvor durch das Abkochen von Wasser auf offenen Feuern freigesetzt wurde.

SDG 8

Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Das Projekt schafft lokale Arbeitsplätze für die Verteilung von Wasserfiltern, das Projekt-Monitoring und die Evaluierung.

SDG 13

Maßnahmen zum Klimaschutz

Dank der Wasserfilter muss das Trinkwasser nicht mehr abgekocht werden, wodurch CO2-Emissionen eingespart werden.

Möchten Sie dieses Klimaschutzprojekt unterstützen? Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.