Comfort Energy macht sich auf den Weg in Richtung klimaneutrales Unternehmen
24. Juni 2021Comfort Energy Group (CEG) ist in Belgien und Luxemburg Marktführer für Flüssigbrennstoffe und andere Energie-bezogene Produkte. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit ClimatePartner sollen die CO2-Emissionen der gesamten Tankwagenflotte mit 180 Fahrzeugen - ca. 3.670.000 kg CO2 – kompensiert werden. Diese Maßnahme ergänzt weitere Schritte in der Klimaschutzstrategie von CEG, mit der ein völlig klimaneutrales Produktangebot und die Senkung der Emissionen im gesamten Unternehmen angestrebt werden.
Solange erneuerbare Energie nicht für alle Familien bezahlbar oder erreichbar ist, werden fossile Brennstoffe im künftigen Energiemix eine notwendige Energiequelle bleiben. Heizöl ist daher für ca. 1,6 Millionen Haushalte in Belgien – ca. 30 Prozent – noch immer die wichtigste Wärmequelle. In Deutschland sind es durchschnittlich etwa 20 Prozent der Haushalte, wobei in einigen Regionen sogar noch 40 Prozent zu verzeichnen sind.
Ausgleichen, reduzieren und vermeiden
Als Marktführer in Belgien und Luxemburg hat sich CEG zum Ziel gesetzt, über den gesamten Energielebenszyklus seiner Kunden hinweg zur Energiewende beizutragen. Das Unternehmen wird seine Kunden dabei mit seinem dreistufigen Ansatz „Ausgleichen, reduzieren und vermeiden“ auf ihrem Weg in eine nachhaltigere Energiezukunft begleiten.
Durch die Zusammenarbeit mit ClimatePartner kann CEG seinen Kunden nun mittels CO2-Ausgleich klimaneutrale Energieprodukte anbieten. CO2-Emissionen aus dem Einsatz von Brennstoffen werden durch internationale Klimaschutzprojekte ausgeglichen, die anderswo die identische Menge an CO2 einsparen. Über verschiedene Tests will CEG beweisen, dass bestehende Heizkessel mit Biobrennstoffen genauso gut funktionieren wie mit Heizöl. Bei Verwendung von 33 Prozent an Biobrennstoffen (R33) werden die CO2-Emissionen verglichen mit herkömmlichem Heizöl unmittelbar um mindestens 25 Prozent reduziert. Ein Heizsystem, das ausschließlich Biobrennstoffe verwendet, wird verglichen mit fossilen Brennstoffen, 80 Prozent der CO2-Emissionen vermeiden. CEG betrachtet zudem auch andere Produkte des Energielebenszyklus, die eine vollständige Vermeidung von CO2-Emissionen ermöglichen würden.
Die Zusammenarbeit mit ClimatePartner ist das Resultat eines Pilotprojekts, das im Juli 2020 gestartet wurde. Dabei konnte CEG seinen Kunden durch die Integration der Klimaschutz-Plattform von ClimatePartner ein Energieprodukt mit individuellen Kompensationsmöglichkeiten anbieten. So wurde der kundenspezifische CO2-Ausgleich mit spezifischem ID-Tracking-Code möglich. Seit diesem Pilotprojekt können Kunden von Comfort Energy ihren Verbrauch von Flüssigbrennstoff im Rahmen des „Green+“-Programms ausgleichen, was bislang zu einem Ausgleich von 8 Millionen Litern Heizöl geführt hat.
Um seiner unternehmerischen Verantwortung für Klimaschutz weiter nachzukommen, gleicht CEG die Emissionen seines eigenen Fuhrparks von 180 ADR-Tankwagen aus. Sie fahren pro Jahr fast 400.000 Lieferungen aus und verbrauchen 1,2 Millionen Liter Flüssigkraftstoff, was CO2-Emissionen in Höhe von 3.670.000 kg CO2 entspricht. Damit wird Comfort Energy der erste Energieanbieter in Belgien sein, der seine Flüssigbrennstoffe Haushalten und Geschäftskunden auf klimaneutrale Weise zustellen kann.
Ergänzend zu den Maßnahmen zur Kompensation sowohl seiner Produkte als auch seines eigenen Fuhrparks ergriff Comfort Energy die folgenden Schritte, um seine Emissionen zu reduzieren und zu vermeiden:
- Erneuerung des Betriebsfuhrparks auf die neueste Euro-Norm mit geringeren Emissionen;
- Fahrerschulungen, um den Kraftstoffverbrauch beim Fahren zu senken;
- Angebot von „Green+“-Heizöl (mit CO2-Ausgleich) für alle Mitarbeitenden des Unternehmens;
- Umstellung der Betriebsanlagen auf erneuerbare Energie;
- Installation von Solarmodulen auf den Gebäuden in Eke und Geel (Eke 45 kWp, Geel 14 kWp), wodurch jährlich 23.000 kg an CO2 vermieden werden;
- Unterstützung von Aufforstungsprogrammen in Afrika im Rahmen der Move2Improve-Initiative für die Mitarbeitenden von CEG.
Bereits vor einiger Zeit hatte CEG die Umwandlung seines Kernangebots für alle Kunden von fossilen Brennstoffen auf Brennstoffe mit einem allmählich zunehmenden Anteil an Biobrennstoffen angekündigt. Die Hersteller von Biobrennstoffen verändern ihre Herstellungsprozesse und steigen von frischem biologischen Ausgangsmaterial (das in Konkurrenz steht zu Anbauflächen für Lebensmittel) auf recyceltes Ausgangsmaterial wie Altspeiseöl (UCO) und recyceltes Plastik um, wodurch der Druck auf Flächenverbrauch sinkt, Emissionen weiter reduziert werden und ein zirkulärer Ansatz gefördert wird.
Weitere Informationen sind hier verfügbar.