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Schützen, was man liebt – Wie ORTOVOX Bergsport und Klimaschutz verbindet

Wie ORTOVOX Bergsport und Klimaschutz verbindet

Seit 1980 steht ORTOVOX für Sicherheit am Berg. Der Name des Unternehmens setzt sich aus „Ortung“ und dem lateinischen Begriff „vox“ für Stimme zusammen – ein Hinweis auf die Ursprünge des Unternehmens als Pionier im Lawinensicherheitsbereich. Heute entwickelt das Unternehmen Notfallausrüstung, Rucksäcke und technische Bekleidung mit Wolle und sorgt mit der Safety Academy für mehr Sicherheit im Bergsport. Doch Schutz endet für ORTOVOX nicht am Berg – auch beim Klimaschutz übernimmt das Unternehmen Verantwortung.

Nachhaltigkeit als Kernstrategie

ORTOVOX engagierte sich schon früh für Nachhaltigkeit und Klimaschutz– insbesondere durch die Verbindung von Naturmaterialien mit technischer Innovation. Seit 2015 ist das Unternehmen Mitglied der Fair Wear Foundation für faire Arbeitsbedingungen und hält den Leader-Status inne. Zudem ist ORTOVOX Teil des Bündnisses für nachhaltige Textilien, um soziale und ökologische Standards in der Produktion zu verbessern.

Die Nachhaltigkeitsstrategie von ORTOVOX ProtACT fokussiert sich auf zwei zentrale Leuchtturmziele: Klimaschutz und soziale Verantwortung. Ergänzt wird sie durch die Themen Tierwohl, verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement, Umweltschutz und Produktkreisläufe, die die Strategie abrunden. 

Um Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette präzise zu erfassen, zu analysieren und systematisch zu reduzieren arbeitet ORTOVOX mit ClimatePartner zusammen. Transparenz und unabhängige Prüfung waren dabei von Anfang an zentrale Anliegen – für maximale Glaubwürdigkeit und Vertrauen bei Kund:innen und Partnern.

Die Grundlage aller Klimaschutzmaßnamen: die CO2-Bilanz

Gemeinsam mit ClimatePartner hat ORTOVOX den CO2 -Fußabdruck des Unternehmens und seiner Produkte berechnet. Der Product Carbon Footprint (PCF) erfasst standardmäßig den gesamten Produktlebenszyklus mit der Systemgrenze „Cradle to Customer + End of Life“ und basiert auf dem Greenhouse Gas Protocol. Für die Winterkollektion 2024/25 und die Sommerkollektion 2025 berücksichtigte ORTOVOX erstmals auch die Nutzungsphase. Für die Winterkollektionen 22/23 und 23/24 sowie für die Sommerkollektionen 23 und 24 wurden die Emissionen, die durch die Nutzung der Produkte entstehen, rückwirkend berechnet – ein wichtiger Schritt, um die tatsächlichen Umweltauswirkungen noch genauer zu erfassen und gezielt zu verringern.

Durch den Austausch mit ClimatePartner und anderen Partnern aus der Outdoor-Branche konnten präzisere Emissionsdaten erfasst, wertvolle Synergien geschaffen und kontinuierliche Fortschritte erzielt werden. Die detaillierte CO₂-Bilanz half ORTOVOX, die größten Emissionsquellen zu identifizieren und darauf aufbauend klare Reduktionsziele und konkrete Maßnahmen zu definieren und in die Wege zu leiten.

Reduktionen planen und umsetzen

ORTOVOX hat sich ehrgeizige Klimaziele gesetzt, die dem wissenschaftlich fundierten 1,5°C-Pfad entsprechen und sich an den Standards der Science Based Targets Initiative (SBTi) orientieren. Das Unternehmen verpflichtet sich damit, Emissionen nicht nur im eigenen Betrieb (Scope 1 und 2), sondern auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 3) zu reduzieren – von der Materialbeschaffung über Transport bis hin zur Entsorgung.

  • 42 Prozent Reduktion der Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen bis 2030 (Basisjahr: 2022)
  • 95 Prozent Reduktion der Gesamtemissionen bis 2050

ORTOVOX hat bereits wichtige Reduktionsmaßnahmen umgesetzt:

  • Wechsel zu 100 Prozent erneuerbare Energie: Der gesamte Energieverbrauch am Standort in Deutschland wird durch Strom aus erneuerbaren Energien gedeckt.
  • Produktbezogene Maßnahmen: ORTOVOX setzt Optimierungen entlang des gesamten Produktlebenszyklus um – von Materialbeschaffung und Produktion bis hin zu Transport und Entsorgung. Ein wichtiger Schritt ist die sukzessive Umstellung von Neumaterialien auf recycelte Materialien, um die Umweltbelastung zu senken. So konnten bereits deutliche Einsparungen bei CO2 -Emissionen und Ressourcenverbrauch erzielt werden.

    Zudem wurde mit dem ORTOVOX Second-Life Shop ein Programm gestartet, um gebrauchten Produkten ein zweites Leben zu geben und so deren Lebensdauer zu verlängern. Ergänzend dazu bietet ORTOVOX einen Reparaturservice an, der die Nutzungsdauer weiter verlängert – schon eine Verlängerung der Nutzungsdauer um drei Monate verringert den CO₂-Fußabdruck sowie Abfall deutlich.

Erneuerbare Energien im Fokus

ORTOVOX setzt gezielt auf erneuerbare Energien in der Lieferkette. Im Rahmen der Climate Reduction Projects (CRP) der European Outdoor Group (EOG) arbeitet das Unternehmen daran, Emissionen in der Produktion – insbesondere in der tieferen Lieferkette und bei energieintensiven Prozessen – zu senken. Durch das Kooperationsprojekt mehrerer Marken der Outdoorbranchen konnten hier bereits nachweislich Erfolge bei der Dekarbonisierung von Produktionsprozessen erzielt werden.

Dazu unterstützt ORTOVOX ein Windenergieprojekt in Nordchina aus dem ClimatePartner-Portfolio. In China steigt der Energiebedarf aufgrund des Bevölkerungswachstums und der wirtschaftlichen Entwicklung rasant an. Gleichzeitig wird ein Großteil des Stroms durch Kohlekraft erzeugt.  Mit der Wahl eines Klimaschutzprojekts in einem Produktionsland trägt ORTOVOX dazu bei, Emissionen vor Ort zu reduzieren und nachhaltige Technologien zu fördern. 

„ClimatePartner ist für uns eine wichtige Informationsquelle, ein Sparring-Partner und eine vertrauenswürdige Third Party. In unserer Zusammenarbeit streben wir kontinuierlich an, unseren Status quo zu verbessern und bereichern uns hierbei gegenseitig.“

Andreas Wolf
Sustainability Manager – Environment
ORTOVOX