Unser Blick auf das Thema Klimaschutzprojekte mit Social Impact: Meinungen und Lösungsansätze
4. April 2024Gerade benachteiligte Bevölkerungsgruppen sind den Auswirkungen des Klimawandels oft besonders schutzlos ausgesetzt. Umso wichtiger ist es, soziale Komponenten in die Konzepte für Klimaschutz zu integrieren. Dieses Thema bewegt auch die Mitarbeiter:innen von ClimatePartner. Ihre Kenntnisse und Gedanken zu dem Thema finden Sie hier - gerne können Sie die Statements übernehmen. Unsere Zitatgeber:innen stehen Ihnen selbstverständlich auch für Interviews zur Verfügung und beantworten weitere Fragen. Melden Sie sich einfach unter press@climatepartner.com und kommen Sie mit unseren Fachexpert:innen in Kontakt.
Leonie Nazemi, Head of Sourcing and Portfolio Management bei ClimatePartner:
„Frauen in Ländern mit niedrigem Einkommen sind häufig überproportional stark vom Klimawandel betroffen, da sie aufgrund von Armut, unzureichender Bildung und begrenzter Entscheidungsfreiheit schlechter geschützt sind. Bei Klimaschutzmaßnahmen ist es daher dringend erforderlich, die Einbindung von Frauen sicherzustellen. Einige Klimaschutzprojekte werden von Frauen für Frauen initiiert und geleitet - eine wichtige Botschaft und ein großer Fortschritt für die betroffenen Gemeinden. Wir brauchen mehr Female Empowerment und sind daher besonders stolz, dass zertifizierte Klimaschutzprojekte häufig beides leisten können: das Engagement für dringend benötigten Klimaschutz und die gezielte Unterstützung und Befähigung von Frauen, Großes zu leisten."
Robin Stoffers, Managing Director bei ClimatePartner Impact:
„Die internationale Klimafinanzierung basierend auf zertifizierten Klimaschutzprojekten ist ein effektiver und erprobter Mechanismus, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten aber vor allem auch um Armut und Ungleichheiten zu bekämpfen. Der überwiegende Teil der Projekte verfolgt ganzheitliche Ansätze, welche nicht nur auf kurzfristige Effekte, sondern auf langfristigen Nutzen abzielen. Klimaschutzprojekte sind häufig auch Entwicklungsprojekte mit einem anders gelagerten Finanzierungsmechanismus. Effiziente oder saubere Kochöfen-Projekte sind besonders effektiv. Neben der Reduktion von Emissionen tragen die Projekte auch zu einer besseren Gesundheit und einer besseren wirtschaftlichen Lage der Haushalte bei. Diese Verbesserungen stellen sich häuft erst über einen gewissen Zeitraum ein, aber es ist sehr motivierend einen so notwendigen Beitrag leisten zu können."
Eva Rössler, Head of Corporate Communications bei ClimatePartner:
„Wir merken, dass beim freiwilligen Engagement von Unternehmen neben dem Klimaschutz zunehmend auch weitere soziale Aspekte relevanter werden. Der Wunsch, mehr zu tun – für den Planeten und damit auch seine Bewohner:innen – wird im Bewusstsein der Bevölkerung immer größer. Und auch für viele Unternehmen ist der Social Impact ein zusätzliches Argument, in ein Projekt zu investieren. Mit ihrer Entscheidung haben Unternehmen oft einen großen Hebel und können dadurch dazu beitragen, dass sich etwas für die Bevölkerung vor Ort verbessert."
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