Nestlé bringt mit ClimatePartner erste klimaneutrale Produkte auf den Markt

9. Februar 2021

Nestlé bringt in Deutschland die ersten Produkte auf den Markt, die mit Unterstützung von ClimatePartner klimaneutral sind: Neben dem gesamten Piccolini-Produktangebot nun auch zwei neue vegane Varianten und eine fleischfreie Sorte der Mini-Pizzen sowie die Säuglingsmilchnahrung LITTLE STEPS im neuen Format.

ClimatePartner hat die CO2-Emissionen der Produkte über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg berechnet – von den Zutaten, Rohstoffen über die Herstellung bis zur Verpackung, Transport, Zubereitung und der Entsorgung. Berücksichtigt wurden auch die umfangreichen Maßnahmen, die Nestlé bereits unternimmt, um Emissionen zu vermeiden und zu reduzieren. Emissionen, die bislang nicht weiter reduziert oder vermieden werden können, werden über zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgeglichen, wie zum Beispiel ein Projekt zur Aufforstung von Wäldern in Kikonda, Uganda, in denen zuvor unkontrollierte Abholzung geschah. 

Diese ersten klimaneutralen Produkte sind der Anfang eines Klimaschutzplans, der bis 2050 das gesamte Unternehmen Nestlé und alle Produkte umfassen soll:

  • Bis spätestens Ende 2022 sollen weitere Nestlé-Marken klimaneutral werden: Nespresso und Wassermarken wie Vittel und S. Pellegrino haben mit der Umstellung bereits angefangen.
  • Bis 2030 wird Nestlé weiter daran arbeiten, durch verschiedenste Maßnahmen wie optimierte Rohstoffe und Produktion, Verpackungen und Transport die Treibhausgas-Emissionen weltweit zu halbieren.
  • Bis 2050 plant das Unternehmen an allen 187 Standorten und mit allen rund 2.000 Marken die „Grüne Null“ zu erreichen. Dies beinhaltet mehr pflanzenbasierte Produkte in das Portfolio aufzunehmen, die Produktion auf Grünstrom umzustellen, Transportwege weiter zu optimieren sowie die aktive Förderung einer regenerativen Landwirtschaft.

„Wir senken den Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen radikal – im gesamten Unternehmen und entlang der gesamten Lieferkette - vom Feld bis zum Verbraucher auf dem Tisch“, sagt Anke Stübing, Leiterin des Bereiches Nachhaltigkeit bei Nestlé. „Zusammen mit ClimatePartner haben wir berechnet, dass der größte CO2-Fußabdruck – nahezu zwei Drittel der Emissionen – bei den Rohstoffen entsteht, die wir zur Herstellung unserer Produkte benötigen. Deswegen unterstützen wir 500.000 Bauern weltweit, auf einen bodenschonenden regenerativen Ackerbau umzustellen.“

Für Tristan A. Foerster, CEO von ClimatePartner, hat der Klimaschutzplan von Nestlé eine wichtige Signalwirkung: „Die Ziele von Nestlé haben Vorbildcharakter. Indem ein Produkt von der Herstellung seiner Rohstoffe bis zur Verwendung durch die Verbraucher, also gemäß dem Ansatz Farm2Fork betrachtet wird, lassen sich auch alle Stellschrauben für umfassenden Klimaschutz aktivieren. Nestlé geht damit einen ganzheitlichen, ambitionierten Weg zur Klimaneutralität, den wir gerne unterstützen.“

Weitere Informationen zu den klimaneutralen Produkten und dem Klimaschutzplan von Nestlé unter https://www.nestle.de/klimaschutz.