Erfrischende Drinks, interessante Gespräche und Networking: Der ClimatePartner-Sommer-Apéro in Zürich
8. Juli 2024Am 26. Juni 2024 trafen sich rund 70 Kunden und Partner aus der Schweiz zum alljährlichen Sommer-Apéro von ClimatePartner Switzerland in der Hiltl Academy in Zürich. Der Sommer-Apéro bietet jedes Jahr eine großartige Gelegenheit, sich auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und mehr über aktuelle Themen der Branche zu erfahren.
Ein Highlight der Veranstaltung ist jeweils eine Gesprächsrunde, bei der ein wichtiges Thema von Gästen diskutiert wird. Vanessa Müller (CEO ClimatePartner Switzerland) moderiere die diesjährige Talk-Runde zum Thema „Wälder erhalten, Biodiversität fördern, Gemeinschaften stärken. Was wir für den Schutz unserer Umwelt und des Klimas regional und international tun können.“ Oliver Knappmann (CAO Zattoo AG), Simon Tschendlik (CEO Forstbetrieb Frenkentäler & Geschäftsführer Wald-Klimaschutz Schweiz) sowie Leonie F. Nazemi (Head of Sourcing & Portfolio Management ClimatePartner GmbH) diskutierten unter anderem über den Beitrag von Klimaschutzprojekte zur Förderung der Biodiversität sowie zur Verbesserung der Lebensqualität in den vom Klimawandel am stärksten betroffenen Gemeinschaften.
Es wurde gezeigt, dass Investitionen in den Klimaschutz nicht nur präventiv, sondern auch ökonomisch sinnvoll sind. Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, den Klimawandel einzudämmen und gleichzeitig die eigene Zukunftsfähigkeit zu sichern. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, aktiv zu werden, die eigenen Emissionen zu reduzieren und in zertifizierte Klimaschutzprojekte investieren, sei es regional oder international. Diese Investitionen tragen nicht nur zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels bei, sondern bieten auch Chancen für Innovation und langfristiges Wachstum. Da die Auswirkungen des Klimawandels auch direkten Einfluss auf Ökosysteme und die Biodiversität haben, bedeutet aktiver Klimaschutz auch Schutz dieser beiden Bereiche. Dies betonte Simon Tschendlik in der Diskussion.
Der Klimawandel hat auch Europa erreicht. Gerade in der Schweiz ist die Durchschnittstemperatur in den letzten 150 Jahren doppelt so stark angestiegen wie im globalen Vergleich . Die damit verbundene Zunahme von Wetterextremen wie Hitze, langanhaltender Trockenheit und Stürmen stellt für den Wald eine große Gefahr dar. Umso wichtiger ist es, die Wälder durch Aufforstung zu schützen und zu klimaresilienten Mischwäldern umzubauen, da sie als CO2-Speicher eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel spielen. Gleichzeitig stärkt der Waldumbau gleichzeitig die Biodiversität. Über die Bedeutung dieses regionalen Engagements waren sich alle Gesprächsteilnehme einig. Gleichzeitig, so Leonie F. Nazemi, gelte es aber auch, den globalen Blick nicht zu vernachlässigen und internationale Verantwortung zu übernehmen. Durch die Unterstützung von Kombiprojekten, bei denen regionale Naturschutzprojekte mit international zertifizierten Klimaschutzprojekten kombiniert werden, ist dies möglich. Gleichzeitig leisten diese Projekte einen Beitrag zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) und schaffen so einen Mehrwert.
Wie wichtig auch die Einbindung der Mitarbeitenden in das Thema Klimaschutz ist, betonte Oliver Knappmann. Bei Zattoo wird das Thema stark von den Mitarbeitenden angetrieben, die zum Beispiel mitentscheiden können, welche Klimaschutzprojekte finanziert werden. Auch durch konkrete Maßnahmen wie Baumpflanzaktionen werden die Mitarbeitenden für das Thema sensibilisiert. Darüber hinaus setzt sich das Unternehmen aktiv für die Reduzierung von Emissionen ein. So steht eines der Rechenzentren von Zattoo inmitten in einer Windkraftanlage. „So wird saubere Energie direkt dort genutzt, wo sie entsteht“, erklärt Oliver Knappmann. Für die Zukunft ist geplant, dass weitere bestehende Server in den Windpark umziehen und dieser zum Hauptstandort von Zattoos Rechenzentren wird.
Vor allem in einem Punkt waren sich alle Diskussionteilnehmenden und auch die Gäste abschließend einig: Unternehmen müssen den Klimaschutz jetzt aktiv angehen. Auch wenn man gerade am Anfang oft mit Herausforderungen oder Kritik konfrontiert ist, sollte man sich nicht entmutigen lassen und sein Engagement fortsetzen.
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