Mehr grüne Energie in Afrika
Projektportfolio: emPOWERing Afrika
Wie Klimaschutzprojekte das Potenzial für erneuerbare Energien in Afrika freisetzen
Einem Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) zufolge sind Menschen auf dem Afrikanischen Kontinent unverhältnismäßig stark vom Klimawandel betroffen. Immer mehr Wetter- und Klimaextreme führen zu akuter Nahrungsunsicherheit und geringer Wassersicherheit.
Neben diesen Herausforderungen hat der afrikanische Kontinent jedoch viele ungenutzte nachhaltige Ressourcen zur Verfügung, um die rasant wachsenden Städte sowie Haushalte auf dem Land mit Energie zu versorgen: Sonne und Wind haben beispielsweise großes Potenzial, in vielen Regionen zu einer sicheren Energieversorgung beizutragen. Doch häufig fehlt es an der nötigen Finanzierung sowie dem technischen Know-how zur Umsetzung der Technologien.
Um das große Potenzial für erneuerbare Energien dennoch zu nutzen, kommen Klimaschutzprojekte ins Spiel. Sie schließen die Finanzierungslücke, tragen nachweislich zur Einsparung von CO2-Emissionen bei, fördern den Technologietransfer und bringen die Weltgemeinschaft den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) näher.
Das ClimatePartner Projekt-Portfolio #2030 emPOWERing Afrika umfasst verschiedene Technologien zur erneuerbaren Energiegewinnung in unterschiedlichen Ländern Afrikas.
Die Vorteile des Portfolios auf einen Blick:
Solarenergie für Madagaskar
In Madagaskar, eines der am wenigsten entwickelten Länder, hat nur jede fünfte Person Zugang zu Energie. Mit 73.008 Photovoltaik-Paneelen fördert das Projekt als die erste große Solaranlage der Insel den Ausbau erneuerbarer Energien, sorgt für eine zuverlässigere Stromversorgung und verringert die Abhängigkeit des Inselstaates von Energieimporten.
Pro Jahr werden dadurch etwa 23.340 Tonnen CO2-Emissionen vermieden.
Geringere Energieabhängigkeit Namibias
Mehr als 60 Prozent seines Energiebedarfs deckt Namibia mit Importen aus dem südafrikanischen Netz ab, das überwiegend aus fossilen Quellen gespeist wird. Die 2017 gebaute Solaranlage ersetzt im Jahr etwa 26,6 GWh dieser fossilen Energie und nutzt Solarenergie als klimafreundliche Alternative und verringert die Abhängigkeit Namibias von Südafrika. Das spart jährlich etwa 26.200 Tonnen CO2-Emissionen ein.
Sicherere Stromversorgung in Ägypten
In den letzten Jahren ist Ägypten aufgrund der unzureichenden Stromversorgung mit einer ernsthaften Stromknappheit konfrontiert, die sich negativ auf die Wirtschaft auswirkt. Faires Wirtschaftswachstum benötigt saubere Energie. Um dies zu sichern und die ernstzunehmende Stromknappheit des Landes zu verringern, speist dieses Projekt grünen Strom in das nationale Netz ein und vermeidet dabei etwa 77.940 Tonnen CO2-Emissionen im Jahr.
Ein Windpark für Mensch und Umwelt in Südafrika
Dieser Windpark ersetzt nicht nur einen Teil der fossilen Energie im Stromnetz und spart damit jährlich in etwa 286.750 Tonnen CO2-Emissionen ein. Das Projekt finanziert außerdem eine mobile Krankenstation, verschiedene Bildungsprogramme sowie die Sanierung von Bohrlöchern für sauberes Wasser vor Ort.
Namibias Küstenwind sorgt für saubere Energie
In der Nähe der Stadt Lüderitz sorgen drei Windturbinen für mehr saubere Energie im Strommix. Das Projekt verbessert nicht nur die Energieautarkie des Landes, sondern schafft auch Arbeitsplätze, verbessert den Straßenausbau in der Region und spart etwa 32.460 Tonnen CO2-Emissionen im Jahr ein.
Unterstützung von Projektaktivitäten an verschiedenen Orten in Afrika
Ob gesichert, zeitweilig oder gar nicht vorhanden: Die Unterschiede in der Energieversorgung in afrikanischen Ländern sind immens. Insbesondere in Ländern südlich der Sahara gibt es enorm viele Haushalte ohne Stromversorgung, geschweige denn mit Zugang zu grüner Energie.
Daher werden die meisten Projektaktivitäten des Portfolios auch in südafrikanischen Ländern umgesetzt. Die Windkraft-Anlagen befinden sich im Inland Südafrikas und an der Küste Namibias. Solarparks wurden dank der Klimaschutzprojekte ebenfalls in Namibia und außerdem in Madagaskar und Ägypten umgesetzt.
Ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung
Klimaschutzprojekte sind weit mehr als die bloße Einsparung von CO2-Emissionen. Die erneuerbare Energie-Projekte dieses Portfolios leisten einen wichtigen Beitrag zur Agenda 2030 und den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) insbesondere indem sie zur Energiewende beitragen. Die Umstellung hin zu einer sicheren, nachhaltigen Energieversorgung ist die Basis für viele weitere Aspekte einer gerechten, nachhaltigen Zukunft.
Viele Standards, die Klimaschutzprojekte zertifizieren und verwalten, fordern einen Beitrag der Projekte zu mindestens drei der siebzehn SDGs. Durch den Beitrag eines Projekts zu verschiedenen Nachhaltigkeitszielen wird sein sozialer, ökologischer sowie wirtschaftlicher Impact deutlich. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem kostenlosen E-Book zu den SDGs.
Die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, auch Sustainable Development Goals (SDGs) genannt, ermöglichen Ihrem Unternehmen, diesen sozialen und ökologischen Beitrag sichtbar zu machen, indem sie Projekte finanzieren, die das Leben von Menschen verbessern und unseren Planeten schützen. In diesem E-Book möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie mit Ihrem Unternehmen und der Wahl der für Sie passenden Klimaschutzprojekte großen Impact entfalten können. |
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Das ClimatePartner-Portfolio #2030 trägt zur Erreichung der folgenden SDGs bei:
SDG 7 im Fokus: Bezahlbare und saubere Energie für alle bis 2030
Mit dem Fokus auf erneuerbare Energien trägt das ClimatePartner Projekt-Portfolio #2030 insbesondere zum SDG 7 „Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern“ bei.
Zwar ist ein Trend hin zu einer höheren Energieeffizienz und einem besseren Zugang zu Energiedienstleistungen weltweit bereits erkennbar. Allerdings sind weiterhin große Anstrengungen erforderlich, um den Anteil der erneuerbaren Energien zu erhöhen und den Zugang zu sauberen Technologien auszubauen.
Unser Portfolio zahlt auf SDG 7 ein, indem es:
- einem Teil der Bevölkerung auf dem afrikanischem Kontinent Zugang zu sauberer Energie ermöglicht
- dazu beiträgt, den Anteil erneuerbarer Energie im Gesamtverbrauch zu steigern
- Finanzströme für die Umsetzung sauberer Energietechnologien generiert
- die installierte Energiekapazität in Entwicklungsländern erhöht
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